Es geht voran: Central Kimberley nimmt Explorationsbohrungen auf südafrikanischem Diamantprojekt auf

CKD- Karte der Palmietfontein Mine in Süddafrika

CKD- Karte der Palmietfontein Mine in Süddafrika

Mitte Juli 2011 hatte der Diamantenexplorer Central Kimberley Diamonds (WKN A0LGB8) die endgültige Zustimmung zur Übernahme des viel versprechenden Palmietfontein-Projekts erhalten, auf dem die Aussicht auf gleich zwei diamanthaltige Kimberlitschlote besteht. Nun legt das Unternehmen die Planungen für ein umfangreiches Explorationsprogramm auf der Liegenschaft vor.

Wie Central Kimberley wird man nun unmittelbar ein Diamantkernbohrprogramm auf Palmietfontein anstoßen, das von Geoserve Exploration Drilling Pty Ltd durchgeführt werden soll. Damit will Central Kimberley eine repräsentative Reihe von geologischen Proben aus dem Palmietfontein-Schlot gewinnen, die aus rund 25 Bohrlöchern mit einer Bohrtiefe von 100 bis 200 Metern gewonnen werden sollen. Insgesamt wird sich das Bohrprogramm über 4.000 Meter erstrecken.

Mit diesen Bohrungen zielt das Unternehmen auf drei bereits identifizierte magnetische Kimberliteinheiten ab, um so die Entwicklung eines vorläufigen geologischen Modells zu ermöglichen. Gleichzeitig soll die Möglichkeit der unterschiedlichen Diamantenpotenziale innerhalb des Schlots bewertet werden.

In der Folge sollen dann die Experten von Remote Exploration Services die gewonnenen Daten auswerten und das angestrebte geologische Modell erstellen, auf dessen Basis dann die weiteren Schritte geplant und beschlossen werden können.

Wir betrachten es als erfreulich, dass Central Kimberley nach dem langwierigen Prozess zur Übernahme des Palmietfontein-Projekts, dessen Wert unabhängige Experten schon zum jetzigen, frühen Entwicklungszeitpunkt auf 22,6 Mio. australische Dollar schätzen, nun die ersten Explorationsbohrungen auf der Liegenschaft in Angriff nimmt.

Das Potenzial von Palmietfontein rechtfertigt diese Schritte und die dafür notwendigen Ausgaben allemal. Denn das Palmietfontein-Projekt beherbergt nach Aussage des Unternehmens den viertgrößten Diamanten führenden Kimberlit in ganz Südafrika. Es beherbergt auch ein großes, weitgehend ungeprüftes Gebiet, das geochemische und geophysikalische Charakteristiken aufweist, die identisch zu denen des Palmietfontein-Kimberlits sind. Eine unabhängige Prüfung des Palmietfontein-Kimberlits durch die renommierten Experten von Snwoden kam in der Vergangenheit zu dem Schluss, dass Kimberlite dieser Größe, die Diamanten führen, so selten vorkommen, dass ihre Entdeckung als „in einem Menschenleben einmaliges Ereignis“ angesehen werden kann.

Es bleibt natürlich abzuwarten, ob die Erkundungen von Central Kimberley von Erfolg gekrönt sein werden und natürlich sind die Risiken bei einem Unternehmen in einer so frühen Entwicklungsphase immer noch erheblich. Dennoch steht dem unserer Ansicht nach auch erhebliches Potenzial gegenüber. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Marktkapitalisierung des Unternehmen selbst nach Ausgabe der für die Übernahme von Palmietfontein nötigen Aktien – insgesamt hat Central Kimberley derzeit laut Unternehmenswebsite 249,2 Mio. Aktien ausstehen – lediglich bei 5,98 Mio. Euro liegt. Der geschätzte Wert von Palmietfontein hingegen beträgt wie gesagt 22,6 Mio. australische Dollar oder 16,43 Mio. Euro.

Übrigens ist auch das allgemeine Marktumfeld für Diamanten zurzeit positiv. So erwartet beispielsweise der Branchengigant DeBeers, dass die Nachfrage nach den edlen Steinen in diesem Jahr – roh oder geschliffen – rekordverdächtig wachsen wird.

 

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