Zinkerz von der Pinargozu-Mine; Foto: Pasinex Resources
Der kanadische Zinkproduzent und Explorer Pasinex Resources (WKN A1JWFY / CSE PSE) hat ein weiteres Mal Material von seiner Pinargozu-Mine in der Türkei verkauft. 1.215 Tonnen (Nassgewicht) mit rund 30% Zink wurden veräußert. Das entspricht rund 700.000 Pfund enthaltenem Zink. Zusammen mit dem letzten Verkauf von geschätzten 4.760 Tonnen hat die Joint Venture-Gesellschaft Horzum AS jetzt mehr als 12.428 des hochgradigen Zinkerzes und damit rund 7.7 Mio. Pfund Zink verkauft.
Nach Ansicht von Pasinex-CEO Steve Williams demonstriert dieser dritte Verkauf die außergewöhnliche Natur der Lagerstätte. Horzum arbeite rentable, erklärte Herr Williams weiter. Er zeigte sich zudem optimistisch, was den Zinkpreis betrifft, vor allem angesichts der Nachricht, dass der Rohstoffgigant Glencore seine Produktion um 500.000 Tonnen Zink senken wird, die damit auf der Angebotsseite fehlen. Der Zinkpreis hatte darauf sofort mit einem dramatischen Preisanstieg reagiert. Herr Williams fügte hinzu, dass Pasinex den täglichen Minenausstoß in den kommenden Monaten steigern wolle.
Horzum AS führt auf Pinargozu gleichzeitig den Erzabbau sowie Explorationsbohrungen durch. Dabei handelt es sich um Abbauaktivitäten im vergleichsweise kleinen Umfang mit rund 60 Mitarbeitern. Die oben erwähnten 12.428 Tonnen (Nassgewicht) Material stellen die Gesamtproduktion zwischen Ende 2014 und September 2015 dar.
Horzum AS, die Joint Venture-Gesellschaft, geht davon aus, dieses Jahr und darüber hinaus weiteres Zinkmaterial zu verkaufen. Das reicht allerdings derzeit nicht aus, um Pasinex voll zu finanzieren, sodass das Unternehmen derzeit noch davon abhängig ist, weiteres Kapital am Markt aufzunehmen, um die allgemeinen und Verwaltungskosten zu decken. Allerdings geht man bei Pasinex davon aus, dass sich dies im Jahresverlauf 2016 ändern wird, sollte die Pinargozu-Mine mit einer ähnlichen Produktionsrate laufen wie in den vergangenen zehn Monaten.
Eine im Juni angekündigte Privatplatzierung über bis zu 500.000 Dollar wurde bislang nicht abgeschlossen.
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