Weitere Einschnitte: Gold Fields schließt australische Goldmühle um Kosten weiter zu senken

Untertage bei der südafrikanischen Gold Fields

Untertage bei der südafrikanischen Gold Fields

Die südafrikanische Gold Fields (WKN 856777) hat weitere Kostensenkungsmaßnahmen, die Schließung einer Mühle und Wertminderungen bei ihrer australischen Einheit angekündigt, die in Kürze 1 Mio. Unzen Gold pro Jahr produzieren soll.

Der in Johannesburg ansässige Konzern ist zuversichtlich in Bezug auf das Potenzial, die Lebensdauer seiner Projekte nach den Einschnitten verlängern zu können. Australien ist mittlerweile zur wichtigsten Region für Gold Fields geworden, nachdem man drei Minen von Barrick Gold (WKN 870450) Down Under für 300 Mio. USD übernahm.

Gold Fields-CEO Nick Holland hatte vergangene Woche in den USA erklärt, dass man das Unternehmen, das nun über 40% seiner Goldproduktion in Australien erzielen wird, restrukturieren wird, um zu ermöglichen, eine 15%ige Cashflowmarge bei einem Goldpreis von 1.300 USD pro Unze zu erzielen.

Der Konzern, dessen australische Minen alle in Western Australia liegen, hat bereits 240 Stellen auf der Agnew-Mine und 16.000 Unzen Produktion, die hohe Kosten nach sich gezogen hätte, gestrichen. Darüber hinaus legt Gold Fields eine Laugungsanlage auf der St Ives-Goldmine still, um dort die Produktion um 40.000 Unzen zu senken. CEO Holland erklärte zudem, dass Ende des Jahres Berichtigungen auf die Reserven und die Asset-Basis von St Ives anstehen.

Die Gesamtkosten (Investitions- und Betriebskosten) auf der Mine seien zwar von 1.900 USD pro Unze vor einem Jahr auf rund 1.250 USD pro Unze gefallen, so Holland, sie müssten aber noch um weitere 150 USD pro Unze sinken, um den Anstieg der Energiekosten auszugleichen.

In Zukunft, erklärte der Gold Fields-CEO weiter, werde man sich darauf konzentrieren, bestehende Minen in Australien auszubauen oder deren Lebensdauer zu verlängern, statt sich neue Gebiete anzuschauen. Wenn der Deal in Australien abgeschlossen sei, werde man dort über fünf Assets verfügen, die insgesamt 1 Mio. Unzen Gold pro Jahr produzieren sollten, so Holland. Darüber hinaus würden all diese Minen über sehr erhebliches Wachstumspotenzial in der Nähe der bestehenden Aktivitäten verfügen.


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